Maxi (Mustermann?) und Geraldine (Chaplin?)

Fußball und Film – wie passt denn das zusammen?



Für Maxi gibt es keinen Nachnamen, weil er (oder doch sie?) aus Bielefeld kommt – der Stadt, die es womöglich auch nicht gibt. Dennoch bildet der metrosexuelle Maxi einen erdenden Gegenpol zu Geraldines glamourösem Esprit und freut sich, dass seine Pariser Freundin mit ihm zusammen vor dem Fernseher leidet, wenn die Arminia spielt. Zumal Maxi früher ein ähnlich toller Torhüter wie Stefan Ortega war – leider ließ seine geschlechtliche Unentschlossenheit seinerzeit keine Profi-Laufbahn zu. Maxi kocht mit Leidenschaft, hat Sinn für die schönen Seiten des Lebens und mit Leipzig eine Wahlheimatstadt, in der auch Geraldine ihn gerne besuchen kommt. Beruflich kam für ihn nie etwas anderes als die Schauspielerei in Frage, die ihn seinerzeit nach Paris führte, wo er Geraldine bereits lange vor Geoffrey kennen lernte. Dass Maxi so ganz nebenbei Kontakte in die Modewelt hat, bleibt von den meisten – bis auf Agatha – ebenso unentdeckt wie seine Geburtsstadt.

Lieblingsverein: Arminia Bielefeld


Geraldine ist Weltbürgerin und behauptet, eine Nachfahrin Charlie Chaplins zu sein. Ihr Weg führt sie nach Paris, wo sie Filmkunst studiert und nebenbei modelt. Abenteuerlustig und dennoch etwas naiv, wie sie ist, lässt sie sich von einem Partnerschafts-Portal im Internet als Gallionsfigur anheuern – mit schwerwiegenden Folgen. Geoffrey wird dort auf sie aufmerksam und will sie unbedingt kennen lernen. Wo kommt er her, fragt sie, Hannover? Für sie eine unbekannte Größe im Filmgeschäft – also genau das richtige Pflaster, um sich als Regisseurin zu profilieren. Dass nebenbei Leipzig für sie abfällt, indem sie Maxi wiedertrifft – umso besser.


Lieblingsalbum: „Oh, That Cello“ von Charlie Chaplin